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Projektion der weltweiten Energiewende: Fahrplan zum 1,5°C-Ziel

Dieser Bericht zeigt Möglichkeiten auf, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 °C zu begrenzen und die CO2-Emissionen bis 2050 netto auf null zu senken.

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Der Projektion der weltweiten Energiewende: 1,5°C-Pfad skizziert wie die Welt die Ziele des Pariser Abkommens erreichen und wie das Voranschreiten des Klimawandels durch die globale Energiewende zu stoppen ist. Dieser Bericht zeigt Möglichkeiten auf, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5°C zu begrenzen und die CO2-Emissionen bis 2050 netto auf null zu senken. Er bietet somit einen hochkarätigen Überblick über Technologieoptionen, Investitionsbedarfe, politische Rahmensetzungen und die sozioökonomischen Auswirkungen auf dem Weg in eine nachhaltige, widerstandsfähige und inklusive Energiezukunft.

Die Analyse von IRENA zeigt, dass Lösungen, die 2050 zu einem erfolgreichen Ergebnis führen, überwiegend erneuerbare Energien im Energieangebot direkt, bei der Elektrifizierung, der effizienten Energienutzung, der Herstellung von grünem Wasserstoff und als Bioenergie in Kombination mit CO2-Abscheidung und -Speicherung (BECCS) umfassen. Innovative Lösungen gestalten das Energiesystem um. Die erforderlichen Schritte dorthin so schnell zu durchlaufen, dass das 1,5°C Ziel erreicht wird, erfordert jedoch gezielte politische Maßnahmen.

Die Investitionen in die Energiewende müssen bis 2050 um 30% gegenüber den bisher geplanten Investitionen auf insgesamt 131 Billionen US-Dollar steigen. Das zahlt sich aus, denn bis 2050 wird der Payback kumuliert mindestens 61 Billionen US-Dollar betragen. Hierfür müssen Kapitalströme stark angepasst werden und Investitionen neu ausgerichtet. Die Energiewende und die positive wirtschaftliche und ökologische Entwicklung gehen so Hand in Hand.

Im zukünftigen Energiesektor werden im Jahr 2050 122 Millionen Menschen Arbeit finden, allein auf die erneuerbaren Energien entfällt mehr als ein Drittel hiervon. Ganzheitliche globale politische Rahmensetzung ist erforderlich, um die internationale Gemeinschaft zusammenzubringen, für eine gerechte Energiewende, die niemanden zurücklässt und die den Fluss internationaler Finanzmittel, Kenntnissen und Technologien stärkt.